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Vereinsgeschichte

Herr Dietmar Ortner wurde 1975 als damaliger Volksschullehrer zum Direktor der Sonderschule Leibnitz berufen. Anfangs waren die Klassenräume an zwei Standorten aufgeteilt, nämlich in der Grazer Gasse und in der Karl-Morre-Gasse.
Der gemeinnützige Verein „Lebenshilfe Sektion Leibnitz“ wurde am 1. März 1980 gegründet. Gründungsmitglieder waren Obmann Erich Wetzlhütter (†) und Direktor der Sonderschule i.R. Dietmar Ortner.
Herr Ortner und Herr Wetzlhütter waren auf der Suche nach einer Lösung für Menschen mit einer Beeinträchtigung vor allem nach Beendigung der Pflichtschule und es wurde dafür passende Räumlichkeiten gesucht. Damals wurde Kontakt mit der Lebenshilfe in Graz aufgenommen und es gab auch Gespräche mit dem Wohnheim der Lebenshilfe in Söding.
In weiterer Folge wurden die Vereinsstatuten festgelegt und Herr Kurt Koppold (†) zur Geschäftsführung bestellt.

Mit sehr viel Engagement und Verwaltungsaufwand gegenüber den Behörden gelang es schließlich, den Wunschgedanken nach einer passenden Institution für Menschen mit einer Beeinträchtigung voranzutreiben und umzusetzen.
Am „Föhrenhof“, einem voll eingerichteten Altenheim nahe St. Nikolai im Sausal, wurde am 15. Oktober 1980 das Wohnheim in Betrieb genommen.
Das zukünftige Personal hat ab Anfang Oktober in selbstloser Weise schon die Vorbereitungsarbeiten für die Inbetriebnahme durchgeführt.

Durch Spenden der Bevölkerung und mittels einer Bausteinaktion konnte die Anlage 1984 durch den Neubau der Tagesheimstätte und 1989 durch den Zubau zum Wohnheim erweitert werden.
Menschen mit einer Beeinträchtigung erhielten so im Bezirk Leibnitz die Möglichkeit, einer sinnvollen Beschäftigung nachzugehen. Schwerpunkte waren die Förderung der kunsthandwerklichen Kreativität, aber auch Übungen zur Festigung der Kulturtechniken sowie musikalische Förderung und Gymnastik.
Im Dezember 1996 wurde die „Tagesheimstätte Leibnitz“ in der Grazer Gasse in Leibnitz als weitere Einrichtung in Betrieb genommen.
Die Tageswerkstatt St. Nikolai im Sausal wurde 2001 feierlich eröffnet, 2004 nahm die Tageswerkstatt Arnfels ihren Betrieb auf.

Im selben Jahr startete das Wohnhaus Eschenbachgasse in Leitring, 2010 folgte das Dienstleistungszentrum in Jahring, 2009 das Wohnhaus Schubertstraße in Leibnitz und 2015 das Begegnungszentrum Höch am Demmerkogel.
Mit Verlegung der „Tageswerkstatt Leibnitz“ von der Grazer Gasse in die Bahnhofstraße in Leibnitz wurde 2018 ein neuer Meilenstein in Richtung Barrierefreiheit und zeitgemäßer Beschäftigungsmöglichkeiten gesetzt.
Ebenso verlegte das Wohnhaus Schubertstraße seinen Standort inmitten der neu erbauten Wohneinheiten in der Schubertstraße 1 und wird nun als Wohnverbund geführt.

Hiermit wurde mit den beiden Hauptzielen begonnen: „Arbeiten wie andere auch“ und „Wohnen wie andere auch“ für Menschen mit einer Beeinträchtigung.